Museen

Im barocken Amtshaus von 1696 ist das Museum des Zisterzienserklosters Lehnin eingerichtet. Die Dauerausstellung “Wo Himmel und Erde sich begegnen” verdeutlicht anhand zahlreicher historischer und aktueller Dokumente und Objekte, wie sich der bei den Zisterziensern grundlegende Gedanke eines Lebens im Rhythmus des „Ora et labora“, des „Betens und Arbeitens“, mit dieser baulichen Anlage des Klosters verbindet und bis heute durch die Jahrhunderte vollzieht.

Wegen des Umbaus des Amtshauses sind die Öffnungszeiten nach telefonischer Vereinbarung.

Öffnungszeiten:

Nur nach telefonischer Vereinbarung.

Im Jahr 1983 wurde die Interessengemeinschaft von einigen Emstaler Bürgern gegründet um die Tradition des Brotbackens in den ca. 300 Jahre alten Lehmbacköfen weiter zu führen. 2001 wurde aus dem ehemaligen Dorfkonsum ein Backofenmuseum, das allerlei Maschinen und Gerätschaften aus früherer Zeit zeigt.. In der dortigen Backstube wird nach alten Rezepturen der Teig für Brot und Kuchen vorbereitet um dann in den Lehmöfen gebacken zu werden.

Öffnungszeiten:

April bis Oktober
Sa 14:00 - 16:00 Uhr und nach Vereinbarung

Lernen Sie bei einem Rundgang durch das Museum die Geschichte des Stellmacherhandwerks sowie die wesentlichen holzschädigenden Pilze und Insekten kennen. Die fast 100-jährigen Ausstellungsstücke, wie Maschinen und Werkzeuge zur Holzbearbeitung sowie landwirtschaftliche Geräte werden durch viele Schaukästen mit Holzschadbildern abgerundet. Bei einer individuellen Führung durch die Räume können Sie z.B. über die Herstellung von Wagenrädern und Harken und anderen Geräten, aber auch über den Ursprung des echten Hausschwamms etwas erfahren.

Öffnungszeiten:

Nur nach tel. Vereinbarung

In diesem Museum finden sich Exponate zur Geschichte des ländlichen Lebens. Die Präsentation „Leben unserer Großeltern“ zeigt die landwirtschaftliche Kultur und Lebensweise zwischen 1870 und 1950. Über 100 Jahre lang wurden in Grebs Holzpantinen hergestellt und deren Produktionsweise erklärt. Verschiedene Fahrradmodelle mit Hilfsmotoren (sog. „Hühnerschrecks“). Das Museum wird ehrenamtlich von Mitgliedern des Dorf- und Heimatvereins Grebs e.V. betrieben.

Öffnungszeiten:

April bis Oktober
Sa 14:00 - 16:00 Uhr und nach Vereinbarung

Die Dauerausstellung „Vernunft fürs Volk“ des Rochow-Museums beschäftigt sich mit dem Leben und Wirken des Gutsherren Friedrich Eberhard von Rochow (1734-1805) während der Zeit der Aufklärung. Gemeinsam mit seiner Frau Christiane Louise (1734-1808) setzte sich von Rochow für grundlegende Reformen in den Bereichen Pädagogik und Agrarökonomie ein. So gehören Aufklärung, Toleranz, Bildung und moderne Landwirtschaft zu den Kernthemen des Museums.

Der zum Schloss gehörende Gutspark wurde von Friedrich Eberhard von Rochow zu einem englischen Landschaftsgarten umgestaltet. Am Rande des Gutsparks liegt die um 1911 angelegte Erbbegräbnisstätte der Familie von Rochow.

Im Schloss Reckahn finden darüber hinaus klassische Konzerte und wissenschaftliche Veranstaltungen der Universität Potsdam statt. Seit August 2020 gibt es mit dem zu einem Gästehaus umgebauten und kernsanierten Herrenhaus einen Ort zum Übernachten, für Feiern und Weiterbildungen.

Öffnungszeiten:

Dienstag bis Freitag:                 10:00  – 16:00  Uhr
Samstag / Sonntag/ Feiertage:  10:00  – 17:00 Uhr

Winterschließzeit vom 15. Dezember bis 28. Februar

Der Gutsherr, Friedrich Eberhard von Rochow erkannte, dass eine Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion nur mit einem ausreichenden Bildungsstand der Landbevölkerung erfolgen kann. So gründete er 1773 in Reckahn die erste zweiklassige Landschule Preußens, die sich an die Kinder der Bauern wandte. Die Reckahner Schule wurde zu einer Musterschule für weitere Bildungsstätten in Deutschland und Europa. Seit 1992 fungiert das ehemalige Schulgebäude als Museum. Die Dauerausstellung zeichnet die regionale Landschulgeschichte von der Aufklärung bis in die DDR-Zeit ab.

Hinzu kommen vielseitige museumspädagogische Angebote. Im historischen Klassenraum können die Besucher beispielsweise Schulstunden nach der reformpädagogischen Unterrichtsmethode des Reckahner Lehrers Heinrich Julius Bruns (1746-1794) oder im autoritären Stil des Kaiserreichs erleben.

Öffnungszeiten:

Dienstag bis Freitag:                 10:00 – 16:00 Uhr
Samstag / Sonntag/ Feiertage: 10:00 – 17:00 Uhr

Winterschließzeit vom 15. Dezember bis 28. Februar

Das alte Gerätehaus der Ortswehr Nahmitz befindet sich in unmittelbarer Nähe der Kirche, in der Dorfmitte. Darin befindet sich eine Dauerausstellung zur Geschichte der Nahmitzer Feuerwehr, die  1933 gegründet wurde. Das  Spritzenhaus wurde instandgesetzt und 2007 als Museum eröffnet. Ausgestellt sind Feuerwehrtechnik, Einsatz- und Dienstkleidung sowie Originaldokumente.

Öffnungszeiten:

Mai - Oktober an Wochenenden

In dem Gebäude der ehemaligen Dorfschule Nahmitz befindet sich eine Heimatstube. Es werden Schautafeln und Exponate gezeigt aus dem Alltag der früheren Dorfbevölkerung gezeigt. Die Sammlung wurde aus Nachlässen und Spenden von Ehrenamtlern zusammengetragen und eindrucksvoll gestaltet. 

Die Heimatstube kann zu den Öffnungszeiten der im EG des Hauses befindlichen Arztpraxis besucht werden.

Bitte vorher telefonische die Öffnungszeiten erfragen!

Außerhalb der Öffnungszeiten und für Gruppenbesuche bitte den Ortschronisten kontaktieren.